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Im fernen Osten  - Old new England

26.05.2005 Flugtag

Nein nicht Red Bull Flugtag, sondern immer noch mit einem Flieger, diesmal AirCanada üCanadair Regional Jetber Toronto nach Philadelphia. Der Flug nach Toronto verläuft ohne besondere Vorkommnisse und fast pünktlich landen wir in Toronto. Nur landen heisst nicht am Gate sein. Unsere Umsteigezeit nach Philadeplhia beträgt 90 min. Die ersten 10 min davon fahren wir auf der Grossbaustelle Toronto Airport spazieren, bis wir am Gate andocken können. Ok no problem ? Denkste. Das Gate ist eine leere Hülle, vorne hui innen pfui. Weil, das international Gate wird fertig in 2007. Solange haben wir heute keine Zeit, also mit dem Bus weiter zu Terminal 1. Toronto- noch kein Stress, die Frisur sitzt. Im Terminal 1 dann stehen uns die Haare zu Berge. Der Canada Immigration Schalter ist China Town. Vor uns muss direkt ein Frachter mit Chinesen an Bord gelandet sein, die alle nach Kanada wollen. Nun ist der Immigration Officer zwar 2 sprachig, aber Chinesisch gehört naturgemäss nicht dazu. Und der Chinese an sich kann – Philadelphia Airportchinesisch, not more not less. Die Sekunden, Minuten verrinnen und der Blutdruck steigt, ich befürworte einen sofortigen Einwanderungsstop für Chinesen, aber das Gesuch verhallt ungehört in der Tiefe des Raumes. Nach 60 min zappeln ist es schliesslich soweit. Die Einwanderungsdame fragt höflich wie lange wir denn zu bleiben gedenken? Wahrheitsgetreu antworte ich: ca. 20 min if we catch our connecting flight. Unter diesen Voraussetzungen dürfen wir tatsächlich einreisen. Wie dereinst Ben Johnson jagen wir die Rolltreppen hinab und greifen das Gepäck, leider verfügen wir nicht über Dopingmittel der 3. Generation, ausserdem fährt ein Schneckenbus von Terminal 1 zu Terminal 2. Im Geiste sehe ich uns schon gestrandet in Toronto und auch die offiziellen kommen wohl zu dieser Einschätzung:  „You may try, but I don´t think you´re gonna make it.“ Schöne Aussichten. In Terminal 2 aber werden wir zu VIPS. Die Dame die grade noch heimgehen wollte ruft am Gate an und jetzt geht alles buchstäblich ganz schnell. Gepäck wegschmeissen, US Immigration, noch ein OfSheraton - by Pricelineficer ist da und auch der ist kurz vor dem heimgehen, nein wir bekommen keine Panik, aber Iiiiiiiiich wiiiiiiilllll hieeeer weeeeeeeeeeeg..... Die schnell ausgefüllten I-94 werden gecheckt.... Nicole bekommt Finger und Fussabdrücke abgenommen, äh einen Irisscan. Bei mir streikt der PC. Liegts an meiner Vergangenheit? Nein nur ein PC Fehler und der Officer lässt mich tatsächlich ohne Scan durch – obs an den vielen Stempeln im Pass liegt? Egal.... Mit vollem Speed durch menschenleere Korridore und zum Busgate. Der Fahrer fragt: Philadelphia- Jazz? Ja, rein in den Bus und Sonderservice wir allein im Bus. Ran ans Gate 356 und tatsächlich der Flieger steht noch da. Mit hechelnder Zunge rein in die Dash 200 und Plätze einnehmen... wir sind die letzten. Die Crew entschuldigt sich für den delay, connecting flight Problems..... man hat den Flieger nur wegen uns aufgehalten... tja so ist das. Abflug, das Cola spritzt und die Frisur sitzt überhaupt nicht mehr, aber nach 60 min sind wir tatsächlich doch noch in Philadelphia angekommen. Der Rest Routine, sogar das Gepäck ist sofort da. AB Mietwagen Ford Taurus – Hotel, Sheraton Airport, Einchecken – tot ins Bett fallen.... das wars- Gute Nacht Marie.......

Hotel: Sheraton Philadelphia Airport

Meilen: 5

By the way:  „Gute Nacht“, oder habt ihr nach dem Tag noch was anderes erwartet?

 

27.05.2005 Philadelphia – nicht alles Frischkäse

So kaum eingeschlafen ist die erste Nacht auch schon um. WeLiberty Bellniger hart aber dennoch penetrant weckt uns Herr Jetlag. Wir leisten artig Folge und stehen auf. Den Wagen bepacken und dann direkt rein in die Innenstadt von Philly. Da wir früh dran sind ist noch wenig Verkehr und gleich am Independence Visitor Center versenken wir den Wagen in einer Tiefgarage. Das Visitor Center öffnet um 8.30, passt uns perfekt. Wenige Besucher sind zwar noch vor uns, die wir aber gleich aktiv überholen und uns 2 Tickets für die Independence Hall (umsonst aber limitiert) sichern. Termin für unsere unabhängige Führung 9:30. Wir werden angewiesen uns vorher untersuchen zu lassen und einen auf die Glocke zu bekommen. Äh die Glocke anzuschauen. Also durch die Security durch (warum eigentlich – glauben die wir wollen die Glocke gegen Lösegeld entführen?). Dann also die heilige Freiheits Glocke – pompös verpackt in einer grossen Halle hängt das Glöckchen. Nein bestimmt nicht festgemauert in der Erden.. und auch seinen Meister hat das Werk kaum gefunden. Die hat nämlich einen Sprung in der Schüs"Freedom....."sel. Ausserdem ist das bestenfalls ein Glöckchen. Könnte man einer Kuh um den Hals hängen, aber einen riesen Zinnober machen sie drum. Die Schulkinder stehen anbetungvoll davor und lauschen der heiligen Worte, wie das Glöckchen zur Freiheit rief. Dann also weiter zur Independence Hall. Die Führung beginnt und wir hören grosse Erzählungen warum die Amerikaner unbedingt Revolution machen mussten und welche Motive dahinterstehen. Das Fazit müsste heissen, wer Knete zahlt darf auch mitreden. Also auf zur Revolution. Die breite (Einzel-)Masse hört gebannt zu, welche Herren die Erklärung unterschrieben haben. Ich warte ständig auf die Frage, welches denn die Unterschrift von Micky Mouse auf der Urkunde ist. Merke: die USA wurden gegründet von : Micky Mouse, Donald Duck, Mc Donalds, Henry Ford und John Rockefeller. Gut, weiter erfahren wir noch, dass Philly 10 Jahre lang die Hauptstadt der USA war und ein paar wichtige Gesetze hier beschlossen wurde. Auch die Verfassung wurde hier erdacht und verabschiedet. Darin ist die Rede von FreihWashington & Petereit, doch dazu kommen wir später.

Nach so viel Unabhängikeit snäcken wir ersteinmal einen Unabhängigkeitssalat in der Börse und machen dann noch einen Stadtrundgang. Dabei sehen wir ziemlich schwarz. Tatsächlich besteht ein Grossteil der Philadelphianer (alles Freunde laut dem Namen) aus Schwarzen, aber kein Problem, die Rassenunruhen sind längst vorbei und Schwarz wie Weiss beschreiten heute vereint den Weg des unendlichen Kommerz.

Die Stadt ist ganz gut beschildert und neben Toiletten versorgt uns das Visitor Center auch mit einer Innenstadtkarte. Wir folgen dem Historic Trail und sehen noch die First und Second Bank der United States. Heute haben Sie dafür die Federal reserve, die aber auch schon Grenspan ansetzt. Eine Ecke ist die US Münze mit dem Kennzeichen P, wo die ganzen Nickels Quarters und Dimes für den Osten herkommen. Auf deutschen Pressen natürlich. Überhaupt gibt es in Philadelphia und Umgebung so viel Deutschstämmige, dass man es direkt im Stadtbild merkt –alles wirkt etwas stabiler und weniger Plastik. Davon zeugt auch die Carpenter Hall, ein weiteres historisches Häuslein, wo die braven Zimmerleute Ihre Independence HallVersammlungen hielten. Weiter am Hafen gibt es dann ein paar alte Schiffe ( ein Viermaster namens Moluschino oder so ) die ebenfalls von freilaufenden Schulklassen (keine Bodenhaltung!) ehrfürchtig bestaunt werden, leider liegt die USS New Jersey wie der Name schon sagt gegenüber am anderen Ufer des Delaware (nein das Schiff ist nicht vom anderen Ufer!). Aber so ein Kriegsschiff ist doch was schönes liebe Kinder, damit kann man über den Ozean ins Land der Ungläubigen fahren und denen ganz viel Öl wegnehmen, damit Papi und Mami auch weiter den Cadillac mit 25 l / km fahren können. Genug davon, es ist heiss hier und wir haben noch ein Date am Airport einzuhalten also stürzen wir uns voller Freude erstmal wieder in einen der omnimaxiblen Supermärkte, auf alles und noch etwas mehr und fahren dann  schnellstens zum Airport.

Dort nehmen wir Schwager und Mutter in Empfang, laden sie, nebst Gepäck kurzerhand in den Wagen und verfrachten sie auf direktem Weg nach Washington. Vom Essen bei Cracker Barrel bekommt Lilo nichts mehr mit. Sie ist quasi im chemischen Koma nach 4 Tabletten gegen Flugangst. Morgen wird sie mit Vollamnesie wieder erwachen und fragen wo sie ist. Also zum merken: In Washington geht’s dann morgen weiter.

Philly

Meilen : 223,5

Hotel: Sheraton Arlington

By the way: KEINE MACHT DEN DROGEN (Peter zum Zustand einer nahen Verwandten nach den 4 Beruhigungspillen im Flieger)

Die Spinnen die Amis ( Sörens erste Worte nach der Einreise – er merkt sehr schnell wie das Spiel funktioniert.....)

Philly Quickflash: 2. grösste Stadt der Ostküste. 5. grösste der USA. Liegt in Pennsylvania. Famous: Liberty Hall, Liberty Bell. Hier in der Nähe wurde der Blitzableiter erfunden (Ben Franklin).

http://www.gophila.com/index.htm

Hoch zu Pferde durch Philly USS New Jersey

 

Schoolgirls Day Trip